Johannes Brahms: Ein Hamburger Komponist
Konzert mit dem Trio Abaton und einem einführenden Vortrag von Dr. Katrin Schmersahl
In die Wiege wurde Johannes Brahms seine Karriere als Pianist, Dirigent und Komponist nicht gelegt: Geboren wurde er 1833 in der bedrückenden Enge der Hamburger Gängeviertel. Allerdings zog die Familie schon bald – dem Licht entgegen – in Hamburg um. 1853 trifft Johannes Brahms auf Robert und Clara Schumann, eine Begegnung, die für sein Leben und sein Werk von großer Bedeutung sein wird. Schumann rühmte das „geniale Spiel“ des jungen Pianisten, der „aus dem Klavier ein Orchester von wehklagenden und lautjubelnden Stimmen“ mache. Dieses begeisterte Urteil konnte allerdings zeitweise auch belastend sein: Zeitlebens wurde Brahms an diesen prophetischen Worten gemessen.
Im Trio Abaton haben sich mit den Geschwistern Maike und Ricarda Schmersahl (Violine und Klavier) und dem Cellisten Johannes Krebs drei mehrfach preisgekrönte Musiker gefunden, die eine Leidenschaft teilen: die Liebe zur Kammermusik.
Auf dem Programm stehen die beiden Klaviertrios Nr.3 c-Moll op. 101 (1887) und Nr. 1 H-Dur op. 8 (Neufassung von 1891) von Johannes Brahms.
Dazu hält die Historikerin Dr. Katrin Schmersahl einen kurzen Vortrag über das Leben des Komponisten in Hamburg.