Frühlingsgefühle
Zarte Triebe, fette Knospen, wohlgesangdurchschwellte Bäume, Liebessehnen, Liebesträumen und die Luft ist voller Ostern. Eine literarische Huldigung an die schönste Jahreszeit präsentiert von Axel Gottschick
„Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte…“. Romantisch wie Eduard Mörike, nüchtern wie Bertold Brecht oder expressiv wie Stadler, alle sehnen in dieser Zeit den Frühling herbei, denn noch sehen sie sich konfrontiert mit Frost und der „kalten Sophie“ (Günter Eich). Da ist die Verlockung groß, sich in Träume zu flüchten oder sich mit „Liebesübungen“ (Rafik Schami) auf den Frühling vorzubereiten. Es braucht halt Anleitung (Fleming). Begleiten wir Goethe auf seinem „Osterspaziergang“! Doch wie beschaffen wir die Gaben für den „Ostertisch“ (Siegfried Lenz)? Wenn wir nicht reich sind, müssen wir gerissen sein. Und dem Bösen müssen wir mit Güte begegnen (Leo Tolstoi), denn eigentlich ist die Schöpfung eine großartige Sache (Walt Whitman). Und schon begrüßt uns „im Galarock des heiteren Verschwenders“ (Erich Kästner) der Mai.
Der Schauspieler und Sprecher Axel Gottschick lässt sich mit Ihnen durch die bunten Texte treiben.