Dalí, Ernst, Miró, Magritte …

Salvador Dalí (1904–1989), Mae-West-Lippensofa, 1938. Holz, Wolle, 92 x 215 x 66 cm. Provenienz: Sammlung Edward James Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam
© Salvador Dali, Fundacio Gala-Salvador Dali/ VG Bild-Kunst, Bonn 2015
Surreale Begegnungen aus den Sammlungen Edward James, Roland Penrose, Gabrielle Keiller, Ulla und Heiner Pietzsch. Ausstellungsbesuch in der Hamburger Kuntshalle mit Eberhard Stosch, Kunsthistoriker
Mit der groß angelegten Schau „Dalí, Ernst, Miró, Magritte …“ präsentiert die Hamburger Kunsthalle über 150 teils nie gereiste Meisterwerke des Surrealismus aus vier der bedeutendsten europäischen Privatsammlungen des 20. Jahrhunderts.
Gezeigt werden weltbekannte Ikonen wie das Mae-West-Lippensofa (1938), ein vier Meter großer Paravent des jungen Salvador Dalí, geheimnisvolle Bildrätsel von René Magritte wie „Reproduktion verboten“ (1937), poetische Formfindungen von Joan Miró und zukunftsweisende bildnerische Experimente von Max Ernst.
Berühmte Werke stehen neben neu zu entdeckenden Arbeiten, wie die der in Deutschland wenig bekannten Surrealistinnen Leonora Carrington, Dorothea Tanning und Leonor Fini.
Mit Spitzenwerken aller künstlerischen Medien verführt die Ausstellung den Betrachter, wie die Surrealisten es in den 1920er Jahren suchten, in die Traumwelten des Unbewussten. Sie wirken bis heute so schockierend wie überraschend, so humorvoll wie faszinierend.