Clara und Robert Schumann
Lebendige Musikgeschichte mit Prof. Dr. Hermann Rauhe

In diesem Jahr wird in zahlreichen Konzerten an Clara Schumanns (1819-1896) Geburtstag vor 200 Jahren erinnert. Die als Wunderkind gefeierte Pianistin spielte bereits in jungen Jahren an vielen bekannten Konzertorten im In- und Ausland, lernte Goethe, Paganini und Liszt kennen und war auch als Komponistin schon früh aktiv. Noch als Kind lernte sie Robert Schumann (1810-1856) kennen, den sie schließlich als 21jährige gegen den entschlossenen Widerstand ihres Vaters heiratete. Auch Robert Schumann war bereits als junger Mensch in den unterschiedlichsten Künsten zu Hause und machte sich als Pianist einen Namen. Eine Handlähmung setzte der erfolgreich begonnenen Pianistenlaufbahn jedoch ein jähes, frühes Ende. Er verlegte sich daraufhin aufs Komponieren. Er hinterließ eine Fülle herrlicher Klaviermusik, Lieder, Kammermusik, Sinfonien u.v.m. und machte außerdem als Musikmanager und Musikjournalist von sich reden. So war er Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf und gründete die heute noch erscheinende „Neue Zeitschrift für Musik“.
Prof. Rauhe spricht über ein Künstlerpaar, das sich in unbedingter Liebe fand, sich jedoch in den 16 Jahren Ehe bis zu Roberts Tod mehr und mehr in künstlerischer Konkurrenz entfremdete.