1.700 Jahre jüdisches Leben in Hamburg
Ein Gespräch mit Pastorin Hanna Lehming, Beauftragte für christlich-jüdischen Dialog
Die Verfolgung von Juden begann bereits im 2. Jahrhundert. Aber vor 1.700 Jahren erließ der römische Kaiser Konstantin ein Edikt, wonach Juden in Ämter der Kurie und der Stadtverwaltung berufen werden konnten. Seit damals gab es Toleranz und Blütezeiten für die in Deutschland lebenden Juden, immer wieder unterbrochen durch Antijudaismus und antisemitische Gewalt. Auch Luther erweist sich in seinen Schriften als veritabler Judenhasser. Der Höhepunkt der Verfolgung aber war der Holocaust im nationalsozalistischen Deutschland.
Seit dem Fall der Mauer leben in Deutschland wieder gut 100.000 Juden, viele davon auch in Hamburg. Bekannte Synagogen sind die in Köln und München. In Hamburg wird am Grindel der Wiederaufbau der am 9. November 1938 zerstörten Synagoge begonnen. Sie soll die 1960 errichtete Synagoge ersetzen.
Leider gibt es bis heute immer wieder Übergriffe auf Synagogen und jüdische Menschen. Dagegen richtete Bundespräsident Steinmeier deutliche Worte: „Wir dürfen in Deutschland keinen Antisemitismus dulden! Dafür werde ich weiter kämpfen, als Staatsoberhaupt dieses Landes und als Mensch. … Nur wenn Jüdinnen und Juden in Deutschland wieder vollkommen zu Hause sind, sich vollkommen sicher fühlen, nur dann ist Deutschland ganz bei sich.“
Additional Details
Veranstaltungsraum - Atrium
Anmeldung ab - 26.01.2023
Hinweis -
Treff -
Kosten - € 3,– Mitglieder / € 6,– Gäste
Initiator*in -
Teilnehmer -
Anfahrt - U2-Hagenbecks Tierpark
Referent*in -
Nur telefonische Anmeldung ab -
Unter der Telefonnummer -