Der Kupferhof – ein einmaliges Modellprojekt
Ein Gespräch mit Steffen Schumann, Mitbegründer des Vereins „Hände für Kinder“, dem Träger des Kupferhofs
Steffen Schumann und seine Frau hatten sich in eine seit vielen Jahren leerstehende große Villa in Hamburg-Wohldorf verliebt, den „Kupferhof.” Aber nicht für sich selbst zum privaten Wohnen. Im Kopf und im Herzen hatten beide eine Vision: Ein Kurzzeit-Zuhause für Kinder und Jugendliche mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Dafür brannten und kämpften sie. Beide waren stark motiviert, weil eines ihrer Kinder, der jüngste Sohn, mit schwersten Einschränkungen geboren wurde und viel Zuwendung und Pflege von der Familie brauchte.
Es gab viele Anläufe, bis die Villa mit dem großen Grundstück Schumanns von der Stadt Hamburg übergeben wurde. Aber Steffen Schumann hatte als überzeugter Christ eine Vision, so wie die Väter der evangelischen Diakonie, Johann Hinrich Wichern in Hamburg-Horn und Friedrich von Bodelschwingh in Bethel.
Seit 2013 nimmt das Haus Gäste aus ganz Deutschland für jeweils bis zu vier Wochen auf. Das Ziel ist es, den sehr belasteten Eltern (einschl. der Geschwisterkinder) eine Auszeit zu ermöglichen. Ein Team aus Pflegekräften, Therapeuten und Pädagogen ist dort mit großem Einsatz tätig. Das große jährliche Sommerfest bringt viele Unterstützer und Freunde des Hauses und der Kinder zusammen.
Der Kupferhof ist ein Musterbeispiel für bürgerschaftliches Engagement, Eigeninitiative und soziale Kreativität.
Eine Karte für die Veranstaltung können Sie hier bestellen.
Additional Details
Veranstaltungsraum - Atrium
Anmeldung ab - 15.04.2025
Hinweis -
Treff -
Kosten - € 3,– Mitglieder / € 6,– Gäste
Initiator*in -
Teilnehmer -
Anfahrt - U2-Hagenbecks Tierpark
Referent*in -
Nur telefonische Anmeldung ab -
Unter der Telefonnummer -