Rundgang Rotherbaum
Auf den Spuren jüdischen Lebens am Grindel
Die Stadtteile Harvestehude und Rotherbaum sind seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts attraktive bürgerliche Wohnviertel. Am „Klein-Jerusalem“ genannten Grindel lebte in den 1920er Jahren nahezu die Hälfte der 20.000 Hamburger Juden zum Teil in opulenten Mehrfamilienhäusern. In der Hallerstraße 74 wohnte die Schauspielerin Ida Ehre, in Nr. 76 der Oberrabbiner Joseph Carlebach mit seiner neunköpfigen Familie. Erfahren Sie während einer intensiven Führung durch das Viertel, wo sich eine erste Synagoge befand, wo es jüdische Geschäfte gab und wo ärmere jüdische Familien wohnten. Die Spurensuche führt weiter vorbei an der heute rund um die Uhr bewachten Talmud-Tora-Schule (Foto oben) zu den Ausgrabungen am Joseph-Carlebach-Platz, dann über den Uni-Campus, wo ein großes Wandbild zum Thema zu sehen ist, zu der ehemaligen Calmannschen Frauenklinik.
Additional Details
Veranstaltungsraum -
Anmeldung ab - 20.12.2023
Hinweis -
Treff - 11.30 Uhr, vor dem Café Funk-Eck, Ecke Rothenbaumchaussee/Hansastraße (Nähe U1-Hallerstraße)
Kosten - € 15,– Führung inkl. Kopfhörer zur besseren Verständigung
Initiator*in - Mitglied Helga Schindler
Teilnehmer - max. 15 zum Stichtag 17.01.
Anfahrt -
Referent*in -
Nur telefonische Anmeldung ab - sofort
Unter der Telefonnummer - 040 / 27 81 67 67 (Mo-Do, 10-13 Uhr)